Lohn und Gehalt

Lohn und Gehalt bezeichnen das Entgelt, welches einem Arbeitnehmer aus einem Arbeitsverhältnis von seinem Arbeitgeber ausgezahlt wird. Währen Lohn das Entgelt eines Arbeiters beschreibt, heißt das Entgelt eines Angestellten Gehalt. Häufig wird allerdings nicht klar zwischen beiden Begriffen unterschieden, sondern sie werden synonym verwendet oder es wird lediglich von Entgelt gesprochen. So beziehen sich z.B. auch Begriffe wie Lohnfortzahlungen oder Lohnkosten sowohl auf Lohn als auch auf Gehalt. Löhne und Gehälter sind im Arbeitsvertrag festgeschrieben. Sie richten sich nach gesetzlichen Vorgaben, nach der Qualifikation eines Arbeitnehmers, den Arbeitsbedingungen und der Situation auf dem Markt. Es wird in beiden Fällen zwischen Brutto und Netto unterschieden. Während Bruttolohn bzw. Bruttogehalt das Entgelt meint, was im Arbeitsvertrag festgeschrieben wurde, beschreiben Nettogehalt und Nettolohn den Betrag, der nach Abzug von Versicherungsbeiträgen (z.B. Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung) und Steuern (z.B. Lohnsteuer und Solidaritätszuschlag) übrig bleibt. ]]>

Jahreseinkommen

Beim Jahreseinkommen handelt es sich, genau wie beim Jahresgehalt, um das gesamte Einkommen, welches ein Arbeitnehmer während eines Jahres einnimmt. Dazu zählen nicht nur das monatliche Bruttogehalt, sondern ebenfalls alle Sonderzahlungen, wie z.B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Da die Begriffe Jahresgehalt und Jahreseinkommen synonym verwendet werden, finden sich alle weiteren Informationen unter Jahresgehalt.]]>

Gehaltsvorstellung

Häufig wird von dem potentiellen Arbeitgeber ausdrücklich verlangt, dass bereits im Bewerbungsschreiben die Gehaltsvorstellung klar formuliert wird. Diese Situation ist für den Arbeitnehmer nicht immer angenehm, da er sich nicht genau über seinen eigenen Marktwert bewusst ist und auch nicht durch eine zu hohe Gehaltsvorstellung unangenehm auffallen möchte. Dennoch gilt auch, wer zu niedrig pokert wird möglicherweise gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Um sich eine klare Gehaltsvorstellung machen zu können, kann bei tarifgebundenen Berufen ein Blick auf die Tariftabellen aufschlussreich sein. Die Gehälter sind in der Regel bekannt, so dass sich der Bewerber häufig intensiver mit der Höhe des Verhandlungsspielraums auseinander setzen sollte. Dieser liegt in der Regel zwischen 10-15% und bietet im persönlichen Gespräch die Gelegenheit zur Verhandlung. Bei Berufen, die nicht tarifgebunden, sondern frei verhandelbar sind, sollten sich Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber genau über die unteren und oberen Gehaltsgrenzen informieren. Dies ist häufig nicht ganz einfach, da die Gehaltsangaben von Kollegen oftmals wenig vertrauensvoll sind. Abhilfe kann der kostenlose Gehaltsvergleich von Gehalt-Tipps.de schaffen. Dennoch sollten persönliche Voraussetzungen wie Berufserfahrung oder besondere Kenntnisse in jedem Fall in die Entscheidung einbezogen werden. Die Gehaltsvorstellung wird als jährliches Bruttogehalt angegeben. Dies hat den Vorteil, dass Sonderzahlungen, wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld, enthalten sind. Es ist auch üblich, das aktuelle Gehalt und das angestrebte Gehalt anzugeben, wobei bei einem Wechsel durchschnittlich von einer Gehaltserhöhung um 10% und bei einem Aufstieg von 20% ausgegangen werden kann. Seien Sie mutig und nennen Sie Ihre Gehaltsvorstellung mit dem Hinweis, dass diese in einem persönlichen Gespräch verhandelt werden kann. Andererseits lassen Sie ihrem zukünftigen Chef freie Hand und werden möglicherweise unter Wert bezahlt.]]>

Gehaltsplaner

Mit Hilfe von Gehaltsplaner kann das Nettogehalt bzw. der Nettolohn ausgerechnet werden. Sie sind auch unter der Bezeichnung Nettorechner bekannt. Steuern und Sozialversicherungsabgaben verringern das Bruttoentgelt. Durch Eingaben des Bruttolohns, der Lohnsteuerklasse, der Krankenversicherungsbeiträge und der Abgaben für Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung kann der Gehaltsrechner das Nettoentgelt errechnen. Zudem kann der Arbeitnehmer durch den Gehaltsplaner sein Gehalt bzw. Lohn mit dem Entgelt anderer Branchen vergleichen. Der Gehaltsrechner ist außerdem sehr nützlich vor Gehaltsverhandlungen, da er ausrechnen kann, wie hoch das Bruttogehalt ausfallen muss, um das gewünschte Nettogehalt zu bekommen. Gehaltrechner sind kostenlos im Internet verfügbar. ]]>

Bruttogehalt

Als Bruttolohn wird das Einkommen aus einer beruflichen Tätigkeit vor Abzug aller Steuern und Abgaben bezeichnet.

Die Summe, die dem Arbeitnehmer nach Abzug dieser Posten monatlich zur Verfügung steht, wird als Nettogehalt bezeichnet. Es gilt, dass in der Regel etwa 40% vom Bruttogehalt abgezogen werden. Abweichungen ergeben sich auf Grund von individuellen Faktoren. Dazu zählen der Familienstand des Arbeitnehmers, Anzahl der Kinder, eingetragene Steuerklasse, anfallende Kirchensteuer usw.

In Gehaltsverhandlungen und Gesprächen über Lohnerhöhungen ist immer das Bruttogehalt Gegenstand der Diskussion. Dies ist wichtig zu verstehen, da der Nettolohn trotz gleichen Bruttoeinkommens je nach persönlicher Situation von Arbeitnehmer zu Arbeitnehmer unterschiedlich ausfallen kann. Um einen Überblick über die voraussichtlichen Abzüge zu erhalten, empfiehlt es sich, den kostenlosen und völlig anonymen Brutto-Netto-Rechner, der von Gehalt-Tipps zur Verfügung gestellt wird, zu nutzen.

]]>